Apple hat im Streit über Rabatte bei E-Books offenbar erste Konsequenzen gezogen. Bei einer Aktion zum verbilligten Verkauf von iTunes-Karten gibt es den Hinweis, dass die Gutscheine „nicht für den Erwerb von E-Books verwendet werden“ können.
Das Portal iFun berichtet über die neue Rewe-Rabattaktion. Offen sei jedoch, ob Apple bereits eine technische Sperre zum Einsatz der iTunes-Karten beim Kauf von E-Books eingesetzt habe, also schon intern zwischen rabattierten und voll bezahlten Karten unterscheiden könne. „Technisch wäre dies vermutlich sogar möglich, da die Karten beim Kauf aktiviert und somit mehr oder weniger auch registriert werden.“ Technisch die einfachere Lösung wäre aber vermutlich, wenn E-Books generell nicht mehr über Kartenguthaben bezahlt werden könnten. „Dies wäre zugleich aber ein gewichtiger Wettbewerbsnachteil und scheint somit für Apple nur als Notlösung in Frage zu kommen.“
Rückblick: buchreport.de hatte den Preisbindungstreuhänder im Juli 2012 auf die Preisbindungsverstöße aufmerksam gemacht. Die iTunes-Gutscheine wurden wiederholt von großen Einzelhändlern mit Rabatt angeboten, der sich auch beim Kauf von E-Books niederschlägt. In der vergangenen Woche hatte Apple erklärt, eine Lösung des Preisbindungsproblems anzustreben.
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