Die Buchhandlung Hugendubel, mit einem geschätzten Umsatz von 390 Mio Euro eine der größten Buchhandelsketten Deutschlands, hat in Berlin-Steglitz seine umstrukturierte und modernisierte Filiale aufgeschlossen.
Auf 1400 qm hat der Düsseldorfer Retail-Spezialist Schwitzke & Partner für Hugendubel ein neues Filialkonzept umgesetzt, das nach Angaben des Münchener Buchhandelsfilialisten ein „wohnliches Ambiente“ und einige Neuerungen bieten soll. Hintergrund für den neuen Auftritt seien „rückläufige Branchenumsätze“ und ein „generell verändertes Einkaufsverhalten mit zunehmender Internetorientierung“.
Folgende Besonderheiten stellt das Unternehmen heraus, allerdings mit einigem Marketing-Geklingel, denn vieles zählt in der Buchhandelslandschaft zum Standard:
- Eingerichtet wurde eine „Literaturbar“, die den Meinungsaustausch fördern soll.
- Zusätzlich gibt es ein Literaturcafé mit „Gewächshauscharakter“.
- Relativ zahlreich sind die Sitzmöglichkeiten und „ruhigen Leseecken“.
- Der angesprochene „wohnliche Charakter“ soll durch warme Farben und Holztöne erreicht werden.
- Mit „aufgelockerten Regalen“ gibt Hugendubel offenbar der Frontalpräsentation wieder mehr Raum.
- Vom Nonbook-Trend im Filialbuchhandel der vergangenen Jahren will sich Hugendubel absetzen: Man habe bewusst Nonbook-Produkte aus dem Sortiment genommen, heißt es in der Meldung des Unternehmens.
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