Mit Oetinger34 hat die Verlagsgruppe Oetinger seit zwei Jahren ein Internetportal im Portfolio, das als eine Art Talentschmiede für junge Autoren und Illustratoren fungiert, deren aussichtsreichste Buchprojekte ins eigene Programm wandern. Die Oetinger-Tochter Storydocks, engagiert in digitalen Geschäftsmodellen, macht jetzt mit der Plattform Storywunder diesen Ansatz auch für andere Verlage verfügbar. Ziel sei, Storywunder als „Talentbörse und Scouting-Pool für die Publishing-Branche“ zu etablieren. Die Details:
- Storywunder versteht sich als Community, in der Nachwuchsautoren, Illustratoren und Dienstleister zusammengebracht werden sollen.
- Eine eigens entwickelte „digitale Werkbank“ soll laut Storydocks-Geschäftsführer Till Weitendorf die Voraussetzung für ein „kollaboratives Arbeiten“ bieten. Dazu wurde ein Text-Layout-Editor entwickelt, der druckreife oder digitale Bücher „auf Knopfdruck“ direkt über den Browser ermögliche.
- Die Plattform soll Autoren an Verlage vermitteln – und umgekehrt: Verlage können Projekte ausschreiben oder zu einem Pitch ausrufen. Wird ein Projekt von mehreren Verlagen entdeckt, entscheidet der Autor bzw. das Autoren-Team, wer den Zuschlag bekommt.
- Storywunder startet Anfang November zunächst in einer geschlossenen Betaphase mit Kreativen, die im Vorfeld ausgewählt wurden.
- Als erste Verlagspartner wurden neben der Verlagsgruppe Oetinger die Verlagsgruppe Random House und der Tulipan Verlag gewonnen. Nach dem Start der Test- und Entwicklungsphase sollen weitere Publikumsverlage und Kreative ins Boot geholt werden. Die Leitung übernimmt Ina Fuchshuber.
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