Die Jury des Bayrischen Buchpreises hat die Nominierungen für die diesjährige Auszeichnung bekannt gegeben. Der Preis wird in den Kategorien Sachbuch und Belletristik verliehen. Das Besondere: Erst bei der Preisverleihung und vor versammeltem Publikum diskutiert die Jury über die Titel und kürt die Sieger.
Um diese Bücher wird es am 1. Dezember in der Münchner Residenz gehen:
Belletristik
- Christian Kracht: „Die Toten“ (Kiepenheuer & Witsch)
- Terézia Mora: „Die Liebe unter Aliens“ (Luchterhand)
- Heinrich Steinfest: „Das Leben und Sterben der Flugzeuge“ (Piper)
Sachbuch
- Markus Schauer: „Der Gallische Krieg. Geschichte und Täuschung in Caesars Meisterwerk“ (C.H. Beck)
- Bettina Stangneth: „Böses Denken“ (Rowohlt)
- Andrea Wulf: „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“ (C. Bertelsmann)
Die Auswahl der Shortlist-Bücher erfolgte nur durch die Jurymitglieder, eine Einreichung durch Verlage oder Einzelpersonen war nicht möglich. Neben Friedenspreisträgerin Carolin Emcke gehören auch Journalistin Franziska Augstein und Denis Scheck der drei Jahre amtierenden Jury an.
Der Bayerische Buchpreis ist jeweils mit 10.000 Euro dotiert. Für die Nominierung gibt es 2.000 Euro. Veranstaltet wird der Preis vom Börsenverein-Landesverband Bayern und wird gefördert vom Bayerischen Wirtschaftsministerium.
Der Bayerische Buchpreis im Fernsehen:
7. Dezember 2016, 22.45 Uhr: Bayerisches Fernsehen „Südlicht“
Es ist nicht verwunderlich, dass eine Jury, in der Denis Scheck sitzt, Christian Kracht nominiert. Die Werbung für dieses Buch durch Herrn Scheck ist am Rande des Unerträglichen und eines „Kritikers“ nicht würdig.