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So kauft die Generation Z

Wie konsumieren junge Menschen, die von 1994 bis 2002 zur Welt gekommen sind und damit der sogenannten Generation Z angehören? Welche Rolle spielen Smartphones und soziale Medien bei der Kaufentscheidung? Und welche Rolle hat der stationäre Handel? Viele Fragen und ein Versuch der Beantwortung: Das Online-Magazin Mobile Zeitgeist stellt den Gen-Z-Report des Commerce-Marketing Unternehmens Criteo vor. Die Untersuchung informiert über das Kaufverhalten der Generation Z. Mobile Zeitgeist hat mit Alexander Gösswein, Regional Managing Director DACH, MEA und Russland bei Criteo über die Schulssfolgerungen für Händler gesprochen. Der Gen-Z-Report basiert auf der Befragung von 940 Mitgliedern der Generation Z in den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. In Deutschland gehören immerhin 10% der Generation Z an. Deshalb ist diese Altersgruppe äußerst relevant für Händler und Marketingtreibende, sagt Gösswein.

Hier die wichtigsten Aussagen des Reports im Überblick:

  • Die Generation Z verfügt sowohl online als auch offline über eine enorme Kaufkraft. Laut Report liegen die Online-Ausgaben für Elektronik, Kleidung und Spielzeug auf sechs Monate gerechnet bei rund 500 Euro. Offline gehen immerhin rund 420 Euro über den Ladentisch.
  • Obwohl die Generation Z durchschnittlich 11 Stunden in der Woche an Smartphone und Co. verbringt, ist die haptische Erfahrung beim Einkauf für sie trotzdem sehr wichtig: 80% der Befragten gehen gerne im stadtionären Handel einkaufen, wenn es die Zeit zulässt. 34% der Befragten schauen sich die Produkte dabei zunächst online an. Allerdings ist das sogenannte umgekehrte Showrooming, also im Laden informieren und online kaufen, in der Generation Z auch beliebt (23%). Die Herausforderung für den Handel besteht laut Gen-Z-Report deshalb darin, den Interessenten zum Kunden zu machen. Lokale Geschäfte sollten die jungen Kunden deshalb unter anderem mit besonderen Angeboten, auffällig gestalteten Geschäftsräumen und personalisierten Erlebnissen in die Läden locken.
  • Händlerwebsites und -apps haben mehr Einfluss auf das Kaufverhalten der Generation Z als Search, Fernsehwerbung und Online-Ads.
  • Die Generation Z will alles personalisiert haben. So sagen 63% der Befragten, dass sie Anzeigen bevorzugen, die auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

„Für Händler ergeben sich daraus zwei Schlussfolgerungen: Einerseits gilt es, diese mobile-fokussierte Generation mit einem hohen Grad an Personalisierung anzusprechen, was auch Ads und Apps beinhaltet“, sagt Gösswein. Andererseits gewännen auch überzeugende Omnichannel-Konzepte an Bedeutung, also Werbung, die verschiedene Medienkanäle bedient und miteinander verbindet.

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