In den aktuellen Herbstprogrammen finden sich zahlreiche Romandebüts deutschsprachiger Autoren. buchreport stellt 13 dieser Newcomer in Steckbriefen vor. Heute: Daria Wilke.
Mein Roman in zwei Sätzen
Matteo, ein junger Kastratensänger, flieht aus der Barockwelt eines geheimen Knabeninternats in der Steiermark, um seine Schwester zu finden. In Wien, von dem allmächtigen Internatsbesitzer verfolgt, muss er um seine Freiheit und seine Stimme ringen.
Mein Weg zu Residenz
Ist mit der Unterstützung meiner Agentin Astrid Poppenhusen (Literaturagentur Poppenhusen) möglich gewesen. Dank dieser Unterstützung konnte ich mich voll auf das Schreiben konzentrieren.
Das Verdienst meiner Lektorin
Ich konnte sehr viel von Jessica Beer lernen. Das Schreiben ist für mich eine Entdeckungsreise, ein Weg zu neuen Kontinenten. Und auf Deutsch zu schreiben ist überhaupt ein wildes Abenteuer. Jessica war ein großartiger Führer auf dieser Abenteuerreise durch die Feinheiten der deutschen Sprache.
Mein Eindruck von Literaturbetrieb und Buchbranche
Da ich hier ein Neuling bin, sammle ich erst Eindrücke – alles ist einfach neu und spannend.
Meine Lieblingsbuchhandlung
Biblioglobus im Zentrum von Moskau und Thalia in Wien-Mariahilf.
Mein Lieblingsautor
Michail Bulgakow.
So lese ich
Ziemlich durcheinander.
Schreiben ist für mich
Eine Art zu leben.
Wenn ich nicht gerade schreibe
Dann gehe ich ins Theater, ins Museum oder reise.
Warum haben Sie dieses Debüt ins Programm genommen?
Weil es unmöglich war, der „Hyazinthenstimme“ zu widerstehen: Daria Wilke ist ein so ungewöhnlicher, verführerischer und zugleich souverän erzählter Roman gelungen, wie man ihm nur selten begegnet.
Jessica Beer, Lektorin
Buchhändler politisch– im buchreport.magazin 09/2019
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