„Angelo“ (Kinostart am 28. November), die Verfilmung von Gergely Péterfys „Der ausgestopfte Barbar“, erzählt die Geschichte eines jungen Afrikaners, der im 18. Jahrhundert als Sklave nach Wien kommt.
Zum Inhalt: Als zur Zeit der Frühaufklärung eine Gruppe versklavter junger Männer aus Afrika nach Europa verschleppt wird, ist auch ein 10-jähriger Junge darunter. Auf den Namen „Angelo“ getauft, wird er von einer Comtesse zum Versuchskaninchen gemacht: Anstelle von harter Arbeit erwartet Angelo eine umfangreiche sprachliche und musische Ausbildung – und eine Odyssee durch europäische Höfe und Adelshäuser. Als das Dienstmädchen Magdalena mehr in ihm sieht und sich in ihn verliebt, wird allerdings klar, dass Angelo trotz Bildung und Christianisierung ein Fremder geblieben ist.
„Angelo“ ist der zweite Spielfilm des österreichischen Regisseurs Markus Schleinzer. Die französisch-deutsche Koproduktion war nach der Premiere auf dem Toronto Film Festival 2018 auch auf Festivals in Europa zu sehen und erhielt u.a. den Österreichischen Filmpreis in 3 Kategorien.
Schleinzers Drehbuch basiert auf dem Roman „Der ausgestopfte Barbar“ des ungarischen Schriftstellers Gergely Péterfy, der darin die wahre Geschichte des nach Wien verschleppten Afrikaners Angelo Soliman verarbeitete. Der Titel liegt beim Wiener Nischen Verlag vor, der sich auf Übersetzungen ungarischer Literatur spezialisiert hat.
Ein weiterer Kinostart mit Buchbezug am 28. November:
»The Good Liar. Das alte Böse«
Als der nunmehr über 80-jährige Trickbetrüger Roy (Ian McKellen) online die Witwe Betty McLeish (Helen Mirren) kennenlernt, glaubt er, ein gelungenes letztes Opfer für seine Betrügereien gefunden zu haben. Dass er jedoch Gefühle für Betty entwickeln würde, hat der alternde Charmeur nicht kommen sehen.
Der Film „The Good Liar. Das alte Böse“ basiert auf der Romanvorlage „Das alte Böse“ von Nicholas Searle, die bei Kindler, Rowohlt TB und, als Hörbuch, bei Random House Audio vorliegt.
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