Der Poker um den Karl-May-Nachlass findet kein Ende. Gestern hat die Sächsische Landesregierung dem Eigner und Verleger Lothar Schmid ein neues Angebot gemacht. 3,5 Mio. Euro hat das Land geboten, heißt es heute in Medienberichten.
„Das kommt überhaupt nicht in Betracht“, wird die Reaktion von Schmid zitiert. Er verlangt 15 Mio. Euro. Schmid hat dem Land bis heute eine Frist gesetzt, danach wolle er den Nachlass an Privatleute verkaufen. Schmid wertete das Angebot als Ablehnung Sachsens, den Nachlass zusammenhalten zu wollen.
Nach Informationen der dpa umfasse der Nachlass zehn handschriftliche Manuskripte mit rund 10.000 Seiten, mehrere Manuskripte von Romanen und Postkarten, Notitzbücher, Reisepässe Gedichte und Kompositionen.
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