Der Börsenverein und seine Wirtschaftstöchter Frankfurter Buchmesse und MVB haben ihre Einlage in den KNV-Ausgleichsfonds erhöht. Statt zuvor 30.000 Euro zahlt der Verband jetzt 90.000 Euro ein. Damit stehen nun insgesamt – immer noch überschaubare – 270.000 Euro im Fonds zur Verfügung.
Um den wirtschaftlichen Schaden insbesondere für kleinere Verlage abzumildern, die in Folge der KNV-Insolvenz auf ihren Forderungen sitzengeblieben sind, hatte der Börsenverein mit Unterstützung des Logistikdienstleisters und neuen KNV-Eigners Zeitfracht im November den Fonds aufgesetzt. Zeitfracht hat mit 180.000 Euro den Großteil zu dem Finanztopf beigesteuert.
Die Förderungen beantragen können laut Börsenverein konzernunabhängige Verlage, deren Jahresumsatz 1,13 Mio Euro nicht übersteigt und die aufgrund der ausbleibenden Forderungen erhebliche wirtschaftliche Einbußen erlitten und in akute Existenznot geraten sind. Die Anträge können ausschließlich per Mail gestellt werden an ausgleichsfonds@boev.de.
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