Nach der Absage der diesjährigen Leipziger Buchmesse war zunächst unklar, wann, wo und wie die Preisverleihung des dort traditionell am Messedonnerstag vergebenenen Literaturpreises stattfinden könnte. Das Ergebnis: Erstmals in der 16-jährigen Geschichte der Auszeichnung wird der Preis der Leipziger Buchmesse nicht öffentlich vergeben.
Die Jury tagt wie geplant und kürt wie üblich drei Sieger (in den Kategorien Übersetzung, Sachbuch/Essayistik und Belletristik), die jeweils ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro erhalten. Zusätzlich geht ein Preisgeld von je 1000 Euro an alle 15 nominierten Autoren.
Die Bekanntgabe der Preisträger erfolgt dann am vorgesehenen Tag, dem 12. März, im Radioprogramm von Deutschlandfunk Kultur in der zweistündigen Sondersendung „Lesart“ ab 9.05 Uhr. Zu Gast sind der Jury-Vorsitzende Jens Bisky und weitere Mitglieder des Auswahlgremiums.
Die Sendung ist Teil eines umfangreichen Literatur-Sonderprogramms, das trotz Absage der Messe in den Programmen von Deutschlandfunk zu hören ist. Programmdirektor Andreas-Peter Weber: „Wir freuen uns sehr, dass wir dem Preis der Leipziger Buchmesse und den herausragenden nominierten Texten die verdiente Anerkennung zukommen lassen dürfen. Der Preis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen im Literaturjahr. Die Vergabe im Radio ist eine außergewöhnliche Maßnahme und wir sind stolz, Gastgeber für dieses bedeutende Ereignis zu sein.“
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