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Impulse aus dem religiösen Sortiment

Sinnstiftung hat in Krisenzeiten Konjunktur, doch ist dies auch in der aktuellen Ausnahmesituation durch die Corona-Pandemie der Fall? Profitiert das religiöse Buch?

Der Umsatz mit religiösen Büchern war in den vergangenen Jahren rückläufig, und auch in diesem Jahr schneiden die entsprechenden Warengruppen etwas schlechter ab als der Gesamtmarkt. Eine erhöhte Nachfrage nach religiösen Büchern lässt sich anhand der Marktzahlen, die ein zweistelliges Umsatzminus ausweisen, jedenfalls nicht feststellen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass es dem Segment an aussichtsreichen und verkaufsstarken Titeln fehlt, wie ein Blick auf die aktuelle Themenbestsellerliste Religion zeigt. Im Ranking sind traditionell die unterschiedlichen Bibelausgaben stark vertreten, mit der revidierten Einheitsübersetzung im Verlag Herder auf Platz 1.

Aber es konnten sich auch einige neue Sachbücher platzieren – und hier zeigt sich, dass es offenbar doch ein Bedürfnis nach Antworten auf die Sinnfrage gibt: Höchster Neueinsteiger auf Platz 2 ist das unter dem Titel „Trägt“ bei Herder erschienene neue Buch des Hildesheimer Bischofs Heiner Wilmer, der sich mit existenziellen Fragen beschäftigt und zeigen will, wie man aus dem Christentum für das Leben Kraft ziehen kann, „besonders in herausfordernden Zeiten“.

Hier geht es zur Themenbestsellerliste Religion (br+).

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