Der Freundeskreis zur Förderung literarischer und wissenschaftlicher Übersetzungen hat aus den Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg die Arbeitsstipendien 2020 für Literaturübersetzer:innen mit Wohnsitz in Baden-Württemberg vergeben.
Die Stipendien gingen an Susanne Gerold, Sabine Giersberg, Barbara Heller, Maria Hoffmann-Dartevelle, Katja Meintel, Michael Mundhenk, Pia Oberacker-Pilick, Katrin Razum, Jürgen Reuß, Regina Schneider, Ulrike Stopfel und Claudia Wenner.
„Literarische Übersetzungen schaffen Begegnungen über sprachliche und kulturelle Grenzen hinweg. Mit unseren Stipendien unterstützen wir die wertvolle Arbeit der baden-württembergischen Übersetzerinnen und Übersetzer,“ sagte Kunststaatssekretärin Petra Olschowski und gratulierte den diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten. „Botschaften zwischen den Zeilen zu setzen und Stimmung sowie Sprachmelodie eines Textes in eine andere Sprache zu übertragen, das ist eine Kunst für sich.“
Für die Arbeitsstipendien des Landes Baden-Württemberg gibt es jedes Jahr zahlreiche Bewerbungen. In diesem Jahr hat sich die Jury im Laufe einer mehrstündigen Zoom-Sitzung für die Förderung von populären, literarischen und Sachbuchtexten entschieden, die in ihrer Mischung recht gut abbilden, welche Herausforderungen Übersetzer:innen von Berufs wegen zu bewältigen haben. Die Beurteilung der übersetzerischen Leistung erfolgte wie schon in den letzten Jahren anonym.
Zwei der Bewerber:innen wurden mit einem höheren Stipendium ausgezeichnet:
Claudia Wenner für die herausragende Qualität ihrer einfühlsamen Übersetzung eines poetischen Textes, der eine aufwändige Recherche, Jürgen Reuß für einen anspruchsvollen Sachtext von erheblicher Länge, der eine ungewöhnlich lange Bearbeitungszeit erfordert.
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