Bei der Auslieferung Leipziger Kommissions- und Großbuchhandelsgesellschaft LKG stauen sich die Aufträge. Den Hintergrund erklärt Geschäftsführer Frank Schulze mit einer weitreichenden Umstellung auf ein neues IT-System für Lagerhaltung, Auslieferung und Buchhaltung zum 1. Oktober. Da hat es gehakt und es sei ein Rückstand in der Auftragsabwicklung von etwa einer Woche entstanden.
Schulze: „In der Logistik ist daher die Arbeitszeit erweitert worden. Wir gehen davon aus, dass so der Rückstand im Laufe der kommenden drei Wochen aufgearbeitet sein wird.“ Man wolle wieder Lieferzeiten bieten, „die unserem Selbstverständnis entsprechen.“
Hintergrund der technischen Veränderungen ist die Herauslösung der LKG aus der KNV Zeitfracht-Gruppe. Im Zuge der KNV-Insolvenz und Übernahme durch Zeitfracht war die Tochter LKG zunächst mit übermommen worden. Im Dezember 2019 hatte dann Frank Schulze, ehemaliger CFO und Mitgeschäftsführer von Zeitfracht, die LKG übernommen und sich mit dem Unternehmen selbstständig gemacht.
Auch die ehemalige LKG-Muttergesellschaft KNV hat im Oktober Verzögerungen zu beklagen: Die hängen dort mit fehlenden Auslieferungswannen und mit Hygiene-Herausforderungen im Rahmen der Coronakrise zusammen:
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