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Mit VLB-Tix gedruckte Vorschauen erstellen

Auf Wunsch von Marketing und Vertrieb werden in den Verlagen weiterhin Printvorschauen erstellt, während gleichzeitig das digitale Vorschausystem gepflegt wird. Das ist ein Aufwand, den Verlage zwar leisten, der aber Mehrarbeit und Kosten verursacht.

Mit einer Web-to-Print-Lösung will der Technologie- und Informationsanbieter MVB diesen Vorgang vereinfachen. In VLB-Tix sollen sich individualisierbare Druckdateien für die Vermarktung von Novitäten erstellen lassen. Auf diese Weise könnten grundlegende Grafikarbeiten und aufwendige Kontrollen der verwendeten Produktinformationen, zum Beispiel bei der Erzeugung von ISBN-Codes, entfallen. Das System wurde zuletzt mit einigen Verlagen getestet.

In dem kostenpflichtigen Modul werden vier Layout-Vorlagen angeboten, denen Verlage ihre Novitäten innerhalb einer Vorschau je nach Vermarktungsschwerpunkt zuweisen können. Drei bis fünf Tage nach Beauftragung der Zusammenstellung erhalte der Verlag dann sowohl eine druckfähige PDF-Datei als auch eine bearbeitbare Indesign-Datei inklusive Schriften und Button-Bibliothek als Basis für seine Druckmaterialien. Das macht weitere Individualisierungen möglich. „Web-to-Print“ bleibt aber allein neuen Titeln vorbehalten, Backlist-Titel oder Themenspecials und Aktionen bleiben rein digital. 

Pondus: Produktion aus der Verlagssoftware heraus

In der Branche gibt es bereits einen Ansatz, bei dem direkt aus der Verlagssoftware heraus alle Inhaltselemente für eine Vorschau über konfigurierbare Layoutregeln in die Druckvorstufe überführt werden. Der Zwischenschritt über ein Layoutprogramm entfällt. Der Herder Verlag generiert auf diesem Weg seit Frühjahr 2019 seine 8 Kataloge, in diesem Herbst zusammen fast 300 Seiten. Herder ist darin Pilotkunde von Pondus, dessen Verlagssoftware er seit 2012 einsetzt und an dem er seitdem auch als Minderheitsgesellschafter beteiligt ist. In diesem Jahr hat Pondus mit Piper einen weiteren großen Publikumsverlag als Kunden gemeldet, der den Schritt zur automatisierten Produktion von gedruckten Verkaufsunterlagen nutzt. Auch Edel und Aufbau arbeiten an dem Thema.

Wie über Pondus Verlagsprogramme automatisiert erstellt werden, lesen Sie im Detail hier: 

Gestaltete Vorschauen – (fast) ohne manuelle Grafik

 

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