In Großbritannien ist der Januar üblicherweise der Monat, in dem Verlage literarische Debüts auf den Markt bringen. „Girl A“, darin sind sich die Feuilletons einig, hat das Zeug für viel mehr als einen Achtungserfolg. Abigail Deans Roman gehört seit Monaten zu den Büchern, über die in der Branche geredet wird, nachdem sich HarperCollins die Rechte in einer hitzigen Auktion unter 9 Verlagen gesichert hatte. Jetzt hat der Erstling mit dem Einstieg auf Platz 6 in der Bestsellerliste prompt geliefert.
Auch international wird „Girl A“ eine große Zukunft prognostiziert, seit Viking in den USA dem Vernehmen nach eine siebenstellige Lizenzsumme gezahlt und Sony sich die Filmrechte gesichert hat. Seither wird Deans Literaturagentin Juliet Mushens (Mushens Entertainment, London) von Anfragen überrannt. Mittlerweile wurden Rechte in 30 Länder verkauft. In Deutschland wird der Roman bei HarperCollins Germany erscheinen.
Abigail Dean greift in ihrem Buch ein Thema auf, das immer wieder in den Nachrichten für verstörende, aber reale Bilder sorgt – eine nach außen intakte Familie, doch hinter verschlossenen Türen gehen die Kinder durch die Hölle, werden gequält und weggesperrt. Deans Protagonistin Lex und ihren 5 Geschwistern gelingt es, dem Elternhaus zu entfliehen und sich ein neues Leben aufzubauen. Nach dem Tod der Eltern erben sie das „Haus des Horrors“ und sehen sich als Erwachsene plötzlich mit einer Vergangenheit konfrontiert, die keiner von ihnen auch nur ansatzweise bewältigt hat.
Internationale Bestseller im Blick
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