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Wenn 658% Umsatzplus nur Normalisierung bedeutet

Im März vor einem Jahr hieß es das erste Mal im deutschsprachigen Raum: Lockdown, Ladenschließungen. Es war die Zeit steigender Corona-Infektionen, die im Nachhinein als 1. Welle nummeriert werden sollte. Der im wöchentlichen buchreport.express veröffentlichte Wochenumsatztrend wies erstmals in der Geschichte hohe zweistellige Umsatzrückgänge aus.

Das war der massive Einbruch im stationären Buchhandel auf Basis des Handelpanels von Media Control:

  • Deutschland: –30%
  • Österreich: –86%
  • Schweiz: –56%

In der aktuellen Vergleichswoche KW11/2021 mit vorübergehend leidlich normalem Buchhandlungsbetrieb gehen die Zahlen wieder steil nach oben und erreichen wieder Größenordnungen von Märzwochen in den „normalen“ Jahren 2019 und 2018.

Je tiefer der Fall vor einem Jahr, desto steiler der aktuelle Anstieg. Das Extrembeispiel ist Österreich mit einem extremen Umsatzplus von +658%. Die waren aber jetzt auch nötig, um von dem extrem niedrigen Ausgangswert wieder auf Normalmaß zu kommen.

Das ist das aktuelle buchreport.express-Wochenblatt:

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