Eine dunkle Nacht im Dezember, ein Mord im vornehmen Hotel Palace de Verbier in den Schweizer Alpen. In diesem Setting spielt der neue Roman des frankophonen Schweizers Joël Dicker. Das Besondere: „Der Joël in meiner Geschichte bin ich selbst – manchmal“, erklärt der Autor in einem Interview mit seinem deutschen Verlag Piper. „Das Geheimnis von Zimmer 622“ belegt in der Schweiz auf Anhieb den ersten Platz. Auf der deutschen SPIEGEL-Bestsellerliste schaffte es der Titel auf Rang 5 und platziert sich in dieser Woche auf der 7.
2013 wurde Dicker mit „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ in Deutschland bekannt. Der Titel wurde in über 30 Sprachen verkauft, der Schriftsteller erhielt dafür den Grand Prix du Roman der Académie Française sowie den Prix Goncourt des Lycéens. Zusammen mit dem Nachfolger „Die Geschichte der Baltimores“ (2016) wurden weltweit über 6 Mio Exemplare abgesetzt, so Piper.
Der Umgang mit Sprache liegt beim 35-jährigen studierten Juristen Dicker wohl in der Familie: Seine Mutter ist Buchhändlerin, sein Vater Französischlehrer. Anfang März gab er auf seinen Twitter- und Instagram-Kanälen bekannt, seinen französischen Verlag Éditions de Fallois zum Ende des Jahres verlassen zu wollen und 2022 einen eigenen Verlag zu gründen.
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