Der Österreicher Hannes Steiner ist ein Gründer, wie ihn sich die Buchbranche vorstellt: 2003 rief er den Verlag Ecowin ins Leben, den er 2013 an Red Bull Media verkaufte. Dort startete er das Label Benevento, das er fortan leitete. 2017 machte er sich dann mit der Firma Storylution selbstständig, die seit 2018 die Schreibplattform Story.one betreibt. An dieser hält seit Anfang des Jahres Print-on-Demand und Selfpublishing-Spezialist BoD eine Minderheitsbeteiligung.
Hannes Steiner (Foto: Helge Kirchberger)
Seine Plattform rückt Steiner jetzt mit einer eigenen Buchveröffentlichung groß ins Rampenlicht: „So sah ich. Mein Leben.“ erscheint in der Story.one-Reihe „The Library of Life“. Darin hat Steiner Gespräche aus dem Jahr 2010 mit dem im April mit 94 Jahren gestorbenen, in Österreich sehr bekannten und hochgeehrten Journalisten Hugo Portisch verschriftlicht.
Portisch publizierte unter anderem die TV-Produktionen Österreich I und II, erstellte gemeinsam mit Henry Kissinger eine weltbekannte Dokumentation über den Zweiten Weltkrieg und setzte sich mit einem Volksbegehren für die Unabhängigkeit des Rundfunk-Senders ORF ein.
Der schmale 80-Seiten-Titel erobert auf Anhieb Platz 1 des österreichischen Monatsrankings im Sachbuch noch vor „Corona unmasked“.
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