Anne Sinclair wollte eigentlich kein Buch über ihr Leben schreiben, hat es aber letztendlich doch gemacht. Diese Meinungsänderung hat auch direkt großen Erfolg mit sich gebracht:
Sinclairs Biografie „Passé composé“ erscheint bei Grasset.
Die Biografie der Journalistin, die unter dem Titel „Passé composé“ bei Grasset erschienen ist, landet direkt zum Einstieg auf Platz 1 der französischen Sachbuch-Bestsellerliste.
Die 1948 in New York City geborene Sinclair wuchs als Tochter eines französischen Juden und Résistancekämpfers auf und ist eine Enkelin des berühmten Kunsthändlers Paul Rosenberg. Ihre Karriere als Journalistin startete sie 1973 beim französischen Radiosender Europe 1. Bekannt ist sie in Frankreich, aber auch international, aufgrund zwei sehr verschiedener Gegebenheiten: Auf der einen Seite steht ihr TV-Erfolg als Moderatorin der populären Politshow „Sept sur Sept“, auf der anderen Seite stehen die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihren damaligen Ehemann und Politiker Dominique Strauss-Kahn und die anschließende mediale Berichterstattung, in der auch Sinclair eine große Rolle spielte. Diese gänzlich gegensätzlichen Aspekte ihrer Biografie versucht sie nun in ihrem Buch aufzuarbeiten und will dabei, laut eigener Aussage, „ein möglichst getreues Porträt der Medienwelt malen“.
Anne Sinclair. (Foto: Thomas Laisné)
Sinclair hat in den vergangenen 4 Jahrzehnten bereits 5 Sachbücher geschrieben, 3 davon sind bereits ins Deutsche übersetzt worden: Zuletzt erschien in Deutschland „Lieber Picasso, wo bleiben meine Harlekine“ (Kunstmann), welches sie über ihren Großvater Paul Rosenberg geschrieben hat.
Internationale Bestseller im Blick
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