Mit Libri und MairDumont haben in diesem Jahr zwei große Marktteilnehmer eine neue Eskalationsstufe im Konditionenstreit der Branche gezündet: Der Zwischenhändler Libri hatte eine Klage gegen den Reise-Marktführer angestrengt und wollte damit erreichen, die gleichen Konditionen zu erhalten, wie sie MairDumont auch großen Buchhandelskunden gewährte.
Der Streitpunkt: Die von MairDumont festgelegten Maximalrabatte werden dem Zwischenbuchhandel zwar ebenso gewährt wie (wenigen) großen Händlern, aber durch zusätzliche Vergütungen fürs Category Management, Verlagsmarketing und Remissionsmanagement können Händler in der Addition letztlich bessergestellt sein. Libri sieht in dieser Praxis einen Verstoß gegen §6 Absatz 3 des Buchpreisbindungsgesetzes (BuchPrG) und hat in erster Instanz vom Landgericht Stuttgart Recht bekommen (für die Details s. Kasten unten).
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