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Die »Wohlfühl-Lektüre« von Rudolf Streubel

Rudolf Streubel (Foto: privat)

Rudolf Streubel ist neuer Key Account Manager bei Groh, Pattloch und Elma van Vliet. Er hat gerade „Herbst in Wien“ gelesen: 

„Jeder der bisherigen Bände (‚Winter‘, ‚Frühling‘, ‚Sommer‘) war für mich eine im wahrsten Sinn des Wortes ‚Wohlfühl-Lektüre‘. In einer Rezension zu einem der anderen Bände der Reihe habe ich mal den Satz gelesen: ‚Es plätschert dahin, ohne seicht zu sein.‘ Und, um diese Formulierung aufzugreifen, sehr gern plätschere ich mit Marie und Oskar durch das Wien Anfang des 20. Jahrhunderts und tauche mit den beiden ein in die sogenannte ‚gute alte Zeit‘, die ja tatsächlich nicht wirklich ‚gut‘ war.

Spannend und interessant finde ich auch hier wieder die sehr gut recherchierten realen geschichtlichen Hintergründe, vor denen sich dann die fiktive Geschichte entfaltet, eine gelungene Symbiose von Fakten und Fiktion. Im jetzt vorliegenden Band ‚Herbst‘ tauchen bereits die Schatten der Nazi-Zeit am Horizont auf und die Zeiten für Marie und Oskar sind härter als in den bisherigen Bänden, doch Petra Hartlieb ist im Großen und Ganzen immer nett zu ihren Romanhelden und entlässt sie und auch uns in das eingangs erwähnte ‚Wohlfühl-Gefühl‘ am Schluss der Lektüre. Mit einem Lächeln klappt man auch hier die letzte Seite zu und wünscht sich, dass es noch eine weitere Jahreszeit gäbe.“

Petra Hartlieb: Herbst in Wien, 192 S., 20 €, DuMont, ISBN 978-3-8321-8145-1

 

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