Neue Werte-Orientierung statt Rendite-Jagd und Turbo-Kapitalismus: Unternehmen richten sich zunehmend an dem Sinn und Zweck ihres Tuns aus. Was Überzeugung ist und was wirtschaftliches Kalkül, ist nicht immer eindeutig.
Sinn statt Strategie, Werte-Orientierung statt Rendite-Jagd: Gibt es Verantwortung und Aufgaben von Unternehmen, die über die reinen wirtschaftlichen Aspekte hinausgehen? Was traditionsreiche familiengeführte Firmen für sich seit jeher oft mit „Ja“ beantworten und als Kompass ihres Tuns betrachten, bekommt in einer Zeit, in der Verbraucher unternehmerisches Handeln und Verfehlungen zunehmend kritisch beäugen und als relevante Entscheidungsgröße in ihrem Konsumverhalten, aber auch bei der Jobwahl heranziehen, neue Dringlichkeit.
Vor einigen Jahrzehnten bereits begann sich die Managementlehre mit der Idee des Zwecks zu befassen, und dem Ansatz, dass Unternehmen sich an Werten oder auch der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns ausrichten. Kurzum: Dass sie eine Haltung haben und wissen, wie sie mit ihrem Geschäft die Welt verändern.
Im Management-Jargon heißt das dann heute oft „Purpose“ und wird in Unternehmensvisionen ausformuliert – um nach innen als Kompass für strategische Entscheidungen zu dienen, und um nach außen image- und geschäftsfördernd kommuniziert zu werden.
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