In ihrem ersten „Zürich-Krimi“ widmet sich die Schweizer Autorin Seraina Kobler einem aktuell diskutierten Thema: Denn kurz nachdem die Seepolizistin Rosa Zambrano in einer Kinderwunschpraxis am Zürichsee ihre Eizellen einfrieren lässt, wird ihr Arzt tot aufgefunden. „Erste Spuren führen in eine Villa an der Goldküste, in die alternative Szene, in Genforschungslabore und ins Rotlichtmilieu – und zu vier Frauen, die sich jede auf ihre Weise nicht mit dem abfinden wollen, was Biologie oder Schicksal vorgeben“, heißt es zusammenfassend im Klappentext.
„Tiefes, dunkles Blau“ steigt für den Diogenes Verlag neu auf Platz 6 der Schweizer Belletristik-Bestsellerliste ein. Buchhändlerin Gabi van Wahden von der Buchhandlung van Wahden in Wermelskirchen empfiehlt den Titel im Radiosender WDR2 als „spannenden Krimi mit Wohlfühlcharme“.
Für die in Zürich lebende Autorin Seraina Kobler, die als Journalistin unter anderem auch für die „Neue Zürcher Zeitung“ gearbeitet hat, ist der Krimi nicht das erste Buch: 2020 erschien ihr Romandebüt „Regenschatten“ und 2021 ein Sachbuch über Wald- und Wiesensträuße für die LandLiebe-Edition. Auf der deutschen SPIEGEL-Bestsellerliste hat sich Kobler bislang noch nicht platziert.
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