Englischsprachige Literatur auf dem Kiez: Das bieten die Buchbox-Betreiber David Mesche und Jan Köster im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg in ihrer Buchhandlung Love Story of Berlin an. Was 2016 zunächst als Experiment in einem frei werdenden Ladenlokal startete, hat sich als Umsatzbringer etabliert.
„Eigentlich wollten wir den Laden nur ein Jahr betreiben, um erst einmal zu sehen, ob wir damit beim Publikum landen können“, blickt Mesche heute zurück. Mittlerweile hat sich Love Story of Berlin zum 5. Glied in der Buchbox-Minikette mit langfristiger Perspektive gemausert. Mesche: „Unser English Bookshop macht uns derzeit richtig Spaß.“
Seit Anfang des Jahres verzeichne die Buchhandlung deutliche Zuwächse. „Die Pandemie flaut hoffentlich dauerhaft ab. Es gibt aber noch weitere Gründe, wieso die Nachfrage nach englischsprachigen Büchern steigt“, sagt Mesche: Berlin erlebe einen starken Zuzug von jungen Familien aus West- und Nordeuropa, und auch die Touristen strömten wieder in die Hauptstadt. „Die Stadt ist wieder voll und davon profitieren auch wir.“
Offeriert werden bei Love Story of Berlin belletristische Titel, aber auch Sachbücher. Hinzu kommen Kinder- und Jugendbücher. Die meisten Bücher bezieht das Geschäft über Petersen Buchimport, ergänzend wird bei Libri eingekauft, dort vor allem Kinder- und Jugendbücher. Wie sind die Aussichten? „Weil die Umsätze stimmen, werden wir das Angebot englischsprachiger Literatur auch in den 4 Buchbox-Läden ausbauen. Dort bildet sie bislang nur einen Teilbereich des Sortiments“, kündigt Mesche an.
Kommentar hinterlassen zu "Love Story of Berlin: Funke springt über"