Die 1983 geborene Niederländerin Mariken Heitman fand auf Umwegen zur Schriftstellerei. Sie studierte eigentlich Biologie und arbeitet als Gärtnerin und Lehrerin für Gemüseanbau. Nach einigen Kurzgeschichten und ihrem Romandebüt (2019) punktet sie nun mit ihrem neuen Titel, der Selbst- und Gesellschaftsbetrachtung „Wormmaan“ (frei übersetzt „Wurmmond“) auf Platz 11 der niederländischen Bestsellerliste.
Zuvor wurde Heitmans Roman zum diesjährigen Gewinner des mit 65.000 Euro dotierten Libris-Literaturpreises gekürt. Dieser wird für den besten fiktionalen niederländischsprachigen Roman des vergangenen Kalenderjahres vergeben.
Zum Inhalt:
Elke ist Gärtnerin. Nach einem Karriererückschlag zieht sie sich mit einer vergessenen Erbsenart, einer Zwitterpflanze, die nur schwer zu kreuzen ist, auf eine Insel zurück. Mit der Zeit beginnt ihr zu dämmern, dass die Gesellschaft sie genauso manipuliert, wie sie selbst ihre Erbsensorte manipuliert. Kann sie die Erbse vor der Domestizierung retten? Und was oder wer bleibt, wenn man beginnt jene Schichten abzuschälen, die andere einem auferlegt haben? Durch diese Fragen entdeckt Elke die Zusammenhänge zwischen Zwergelefanten, Erbsen und der Entstehung eines Menschen – insbesondere ihrer selbst.
Zu einer deutschen Übersetzung von „Wormmaan“ ist aktuell noch nichts bekannt. Rechte werden über die hausinterne Agentur des Amsterdamer Verlagshauses Atlas Contact verwaltet.
Internationale Bestseller im Blick
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