Es wird wieder gereist, es werden wieder Reiseführer gekauft – aber (noch) nicht wie früher.
Es ist Reise-Hochsaison: In 11 der 16 Bundesländer sind Schulferien, im bevölkerungsreichsten Nordrhein-Westfalen ist Ferien-Halbzeit, und im Süden und Südwesten werden in der kommenden Woche die Koffer gepackt. Wenn auch womöglich mit verhaltener Vorfreude, sofern der Weg in den Urlaub über einen Flughafen führt…
Die wieder lebhaften Reise-Aktivitäten zeigen sich auch im Buchhandel. Seit April schaukeln sich die Reiseführer-Käufe hoch. Es könnte jetzt darauf hinauslaufen, dass der Juli wieder die Saisonspitze markiert – so wie „früher“, in der Vor-Corona-Zeit. Diese Juli-Spitze wird allerdings, wie auch die Absatzzahlen in den Wochen zuvor, weniger hoch ragen. Denn ein völlig unbeschwertes Durchstarten nach 2 Jahren pandemisch ausgebremster Optionen ist es nicht nur wegen der Flug-Engpässe nicht, sondern auch wegen der Verunsicherung durch den Ukraine-Krieg und den damit verbundenen wirtschaftlichen Belastungen.
Gleichwohl: Die Reisewirtschaft ist nach den Vorjahren angesichts der Buchungszahlen „äußerst positiv gestimmt“, meldet der Deutsche Reiseverband DRV, in dem Reiseveranstalter und Reisebüros organisiert sind. Die deutsche Nord- und Ostseeküste sowie Flugpauschalreisen zu Mittelmeer-Destinationen seien besonders gefragt, aber auch Fernreisen und Kreuzfahrten finden nach der doch langen Corona-Pause wieder wachsende Nachfrage. Insgesamt hätten die Buchungen im Wochenvergleich seit Februar fast durchgängig über denen des Vor-Corona-Jahres 2019 gelegen …
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