Belletristik
Mit dem Thriller „Grabkammer“ (Limes) legt Tess Gerritsen (Foto) den höchsten Neueinsteiger der Woche vor. Der Titel debütiert auf Rang 33. Im Keller eines Bostoner Museums wird zufällig eine ägyptische Mumie entdeckt, doch erweist sich schnell, dass die einbalsamierte Tote erst kürzlich ermordet wurde. Mithilfe einer Spezialistin für traditionelle Bestattungsrituale will das Ermittlerteam dem Mörder auf die Spur kommen.
Auf Platz 43 steigt erneut Bitterböses aus den Tiefen empor: Das „Tagebuch des Teufels“ von Nicholas D. Satan skizziert die Weltgeschichte aus der Sicht des Höllenfürsten. Mit im Bunde ist der Eichborn Verlag.
Anklopfer der Woche
Rita Mae Brown hat inzwischen mehrere Romane über die Abenteuer der Tigerkatze Mrs. Murphy geschrieben, das frisch ins Deutsche übersetzte Buch „Mit Speck fängt man Mäuse“ (Ullstein) klopft auf Platz 55 an.
Sachbuch
Jan Fleischhauer hat einen Großteil seines Lebens unter Linken verbracht, vom Elternhaus über Schule und Universität bis zum Milieu der Journalisten, in dem er seit zwei Jahrzehnten beheimatet ist. Als er entdeckte, dass er irgendwie nicht mehr dazugehört, schrieb er sein Buch „Unter Linken“ (Rowohlt), das sich in dieser Woche auf Platz 10 verbessert.
In „Gescheitert“ (Westend) führt Heiner Flassbeck – Ökonom bei den Vereinten Nationen in Genf – die deutsche Politik vor, die sich seiner Meinung nach zu wenig von der Wirtschaft emanzipiert. Neu auf Platz 40.
Anklopfer der Woche
Mit der Parteienkaste rechnet auch Hans Herbert von Arnim ab: „Volksparteien ohne Volk“ (C. Bertelsmann) klopft auf Platz 56 an.
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