Als Christof Gasser 2016 mit „Solothurn trägt Schwarz“ sein Krimi-Debüt gab, war das der Start einer Buchreihe, die in der Stadt Solothurn und ihrer Umgebung verankert ist, sich aber meist vor einem globalen gesellschaftlichen, politischen oder wirtschaftlichen Hintergrund abspielt.
Die fiktiven Protagonisten sind der Chefermittler der Solothurner Kantonspolizei, Hauptmann Dominik Dornach, und die Staatsanwältin Angela Casagrande. Nachdem Gasser zuletzt mit dem vierten Band „Solothurn tanzt mit dem Teufel“ 2020 erstmals auf der Bestsellerliste Schweiz landete (Platz 10), gelingt ihm mit dem neuesten Fall der Reihe jetzt auf Anhieb der Einsteig auf Rang 2.
In „Solothurn blickt in den Abgrund“ (wie alle Bände bei Emons erschienen) wird das Büro einer Frauenrechts-Organisation überfallen und in Brand gesetzt, eine der Aktivistinnen wird schwer verletzt. Staatsanwältin Casagrande und Polizeihauptmann Dornach nehmen rechtsextreme Kreise ins Visier, die bereits Anschläge gegen linke und grüne Politikerinnen verübt haben sollen. Kurz darauf verschwindet die Syrerin Rana Amidi, eine Freundin von Dornachs Tochter Pia, spurlos – und Dornach gerät in ein Netz gefährlicher Verstrickungen zwischen Diplomatie, Wirtschaftsinteressen und globaler Machtpolitik.
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