Die geplante Übernahme des Publikumsverlags Simon & Schuster durch Penguin Random House scheint nun endgültig vom Tisch zu sein. Anfang November hat das zuständige US-Bezirksgericht die Übernahme blockiert und damit dem US-Justizministerium Recht gegeben. Die Penguin Random House-Mutter Bertelsmann hatte direkt nach Bekanntgabe der Gerichtsentscheidung angekündigt, im Eilverfahren Berufung gegen das Urteil einzulegen.
Penguin Random House habe jedoch Simon & Schuster nicht davon überzeugen können, gegen das Urteil Berufung einzulegen und den Deal somit kurz vor Ablauf der Frist am heutigen Montag zu verlängern. Das meldete zuletzt die Nachrichtenagentur Reuters. Eine offizielle Bestätigung von Penguin Random House und Bertelsmann steht noch aus.
Mit dem geplatzten Deal landet Simon & Schuster wieder auf dem Markt: Zuletzt hatten bereits HarperCollins und Hachette öffentlich Interesse am Kauf des Verlags bekundet.
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