Die Verfilmung von Joachim Meyerhoffs autobiografischem Bestseller „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ kommt am 23. Februar in die Kinos. Zum Hintergrund:
Zwischen 2007 und 2009 inszenierte der Schauspieler und Regisseur Joachim Meyerhoff am Wiener Burgtheater sein Projekt „Alle Toten fliegen hoch“. In dem sechsteiligen Zyklus verarbeitete Meyerhoff seine Autobiografie und die Geschichte seiner Familie.
Darauf aufbauend erschien im Jahr 2011 bei Kiepenheuer & Witsch mit „Alle Toten fliegen hoch. Amerika“ der erste Band der Umsetzung des Programms in Romanform. Zunächst als E-Book veröffentlicht, kletterte die zwei Jahre später folgende Taschenbuchausgabe bis auf Rang 15 auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Taschenbuch Belletristik.
Die Folgebände, „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ und „Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“, kamen 2013 und 2015 heraus und reüssierten jeweils in den Top-Ten des Hardcover- und Taschenbuch-Rankings. Gleiches gelang auch dem 2017 veröffentlichten, vorläufigen Abschluss der Reihe, „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“.
Der Kinofilm „Wann wird es endlich so, wie es nie war“ erzählt nun auf den Büchern basierend von der Jugend des Erzählers, dem Leben auf einem Klinikgelände und dem Verlust der ersten Liebe.
Meyerhoff selbst erlitt im Jahr 2018 einen Schlaganfall. Die Auswirkungen dieses gesundheitlichen Einbruchs auf sein Leben und sein künstlerisches Schaffen verarbeitete er in dem 2020 veröffentlichten Roman „Hamster im hinteren Stromgebiet“. Dieser fünfte Band der „Alle Toten fliegen hoch“-Reihe eroberte aus dem Stand den Spitzenplatz auf SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Belletristik.
Weitere Filme mit Buchbezug im Kino:
»Rosy. Aufgeben gilt nicht!« (ab 23. Februar)
Als die 21-jährige Studentin Marine erfährt, dass sie an Multipler Sklerose leidet, beschließt sie, sich auf eine lange Initiationsreise in drei Länder zu begeben: Neuseeland, um ihren Körper wiederzuentdecken, Burma, um ihren Geist zu beruhigen, und die Mongolei, um mit ihrer Seele wieder in Kontakt zu treten.
In Buchform erzählt Marine Barnérias ihre Geschichte in dem bei Knesebeck veröffentlichten Band „Bonjour, la vie. Aufgeben gilt nicht“.
»Wo ist Anne Frank« (ab 23. Februar)
Der animierte Film erzählt die Geschichte des jüdischen Mädchens Anne Frank, das im März 1945 dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel.
Das berühmte „Anne Frank Tagebuch“ erscheint bei Fischer. Hier erscheint mit dem Graphic Diary „Das Tagebuch der Anne Frank“ auch eine illustrierte Version des Tagebuchs. Dieses stammt aus der Feder von Ari Folman, der nun auch als Regisseur für den Film „Wo ist Anne Frank“ verantwortlich zeichnet.
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