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Preis der LiteraTour Nord geht an Fatma Aydemir

Fatma Aydemir (Foto: Sibylle Fendt)

Die Autorin Fatma Aydemir erhält den Preis der LiteraTour Nord 2023. Der von der VGH Stiftung ausgelobte Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Die Jury würdigt mit dem Preis sowohl Aydemirs bisheriges Werk als auch ihren zuletzt erschienenen Roman „Dschinns“ (Hanser, 2022).

Fatma Aydemir wird den Preis am 13. April 2023 in Hannover entgegennehmen. Die Laudatio hält die Literaturwissenschaftlerin und Kritikerin Maryam Aras. Fatma Aydemir wird außerdem aus einem selbst gewählten eigenen Text lesen.

Fatma Aydemir, geb. 1986 in Karlsruhe, lebt in Berlin, wo sie als Autorin und als Redakteurin bei der „taz“ arbeitet. Für ihren Debütroman „Ellbogen“ erhielt sie u. a. den Klaus-Michael-Kühne-Preis. 2019 war sie Mitherausgeberin der Anthologie „Eure Heimat ist unser Albtraum“. „Dschinns“ ist ihr zweiter Roman und wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet.

Die Lesereise um den Preis der LiteraTour Nord führt durch die Städte Oldenburg, Bremen, Lübeck, Rostock, Lüneburg, Hannover und Osnabrück. Partnerin des Projekts ist die VGH Stiftung. Die Jury besteht aus Vertretern der veranstaltenden Literatureinrichtungen, Buchhandlungen und Universitäten sowie der VGH Stiftung. Zudem hat das Publikum die Möglichkeit zur Stimmabgabe.

Der Preis der LiteraTour Nord wird seit 1993 vergeben. Vorjahressiegerin war die Schriftstellerin Judith Hermann.

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