Die Londoner Buchmesse geht im April wieder an den Start – und rechnet mit einer Teilnehmerzahl, die wieder näher an das Niveau von 2019 heranreicht. Das Rechtezentrum mit 500 Tischen ist ausgebucht. Verlage und Agenturen planten, wieder mit deutlich mehr Mitarbeitenden präsent zu sein als noch im Vorjahr, berichtet das britische Branchenmagazin „The Bookseller“:
- Erwartet wird besonders ein Zuwachs der Besucherzahlen aus den USA. So werden etwa Hachette und Simon & Schuster ihre Präsenz stark ausbauen.
- Gerechnet wird auch mit einer wachsenden Zahl internationaler Verlage, insbesondere aus Brasilien, Japan und Korea.
- Bei europäischen Verlagen sei wegen der Übersetzungs- und Druckkosten dagegen eher eine Zurückhaltung beim Lizenzgeschäft zu beobachten.
Die London Book Fair findet vom 18. bis 20. April in den Ausstellungshallen Olympia statt. 2022 hatte die Buchmesse erstmals nach der Pandemie wieder ihre Pforten geöffnet. Statt der üblichen 25.000 wurden nur etwa 15.000 Besucher gezählt. Für dieses Jahr rechnet Messechef Gareth Rapley mit einem Besucherplus von 30% gegenüber dem Vorjahr.
Inhaltlich werden die Kostensteigerungen, BookTok und KI im Zentrum stehen. Zur Nachhaltigkeit wurde ein eigener Hub aufs Programm gesetzt.
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