Auf den SPIEGEL-Bestsellerlisten gibt es wieder viele interessante Neueinsteiger. Kiepenheuer & Witsch punktet dabei nicht nur mit dem Twitter-Star Sebastian Hotz.
Gil Ribeiro
erobert für Kiepenheuer & Witsch im SPIEGEL-Ranking Paperback Belletristik direkt den 1. Platz. Sein neues Buch „Dunkle Verbindungen“ ist der mittlerweile 6. Fall seines Ermittlers Leander Lost. Als Setting für diese Serie hat Ribeiro, alias Holger Karsten Schmidt, Portugal gewählt. Dort landete der Hamburger 1988 während einer Interrail-Reise durch Europa. Seitdem zieht es ihn immer wieder in seinen Lieblingsort Fuseta an der Algarve. Sein Verlag Kiepenheuer & Witsch kann in dieser Woche noch weitere Neueinstiege in die Bestsellerlisten verbuchen: „Mindset“ von Sebastian Hotz ist im Hardcover-Belletristik-Ranking als Neueinsteiger auf Platz 2 gesprungen und im Taschenbuch-Belletristik-Schaulaufen erreicht „Wir sind schließlich wer“ von Anne Gesthuysen Rang 17.
Rick Rubin
gilt in der Musikszene als Mann mit den goldenen Händen am Mischpult: Er ist einer der einflussreichsten Musikproduzenten der Gegenwart und verhalf genreübergreifend Größen wie Adele, Metallica, Johnny Cash und den Dixie Chicks zu Hits. Mit seinem bei O.W. Barth vorliegenden Titel „kreativ. Die Kunst zu sein“ gibt er Einblicke in sein vielfältiges Schaffen. Wobei auch Philosophisches durchklingt: Rubin will mit seinem Buch Menschen dabei helfen, ihre selbst auferlegten Erwartungen zu überwinden, um dadurch kreativer zu werden. Auf der SPIEGEL-Bestsellerliste Hardcover Sachbuch spielt der schon zu Lebzeiten legendäre Soundkünstler als Neueinsteiger auf Platz 8 auf.
Constantin Schreiber
ist nicht nur Tagesschau-Sprecher, er schreibt auch Bestseller. Letzteres gilt auch für sein aktuelles Buch „Glück im Unglück“, das bei Hoffmann und Campe erschienen ist. Wie verhält es sich in Zeiten von Krieg, Klimakrise, Inflation und Pandemie mit dem Glück? Dieser Frage geht Schreiber nach und gibt Tipps für ein zuversichtliches Leben. So lassen sich auch schlechte Nachrichten leichter verdauen. Die Rezeptur lässt viele zugreifen: Der Titel scheint auf Platz 13 im SPIEGEL-Ranking der meistverkauften Hardcover-Sachbücher auf.
Jennifer L. Armentrout
verbringt ihre Zeit mit „Schreiben, Sport und Zombiefilmen“. Das verrät Heyne und freut sich über den Neueinstieg ihres Buchs „War and Queens. Liebe kennt keine Grenzen“ auf Platz 9 der SPIEGEL-Bestsellerliste Paperback Belletristik. Im 4. Band von Armentrouts „Liebe kennt keine Grenzen“-Reihe muss sich die Protagonistin Poppy dunklen Mächten stellen, die die Schrecken längst vergangener Zeiten mit sich bringen. Das vor allem weibliche Fantasy-Publikum hält der US-amerikanischen Autorin, die mit ihrer „Obsidian“-Reihe und der „Wicked“-Saga eine große Fangemeinde gewonnen hat, die Treue und greift auch bei „Liebe kennt keine Grenzen“ zu.
Samuel Meffire
wuchs als Afrodeutscher in der DDR auf und hat bereits ein bewegtes Leben hinter sich. Er gilt als der erste Polizist in Ostdeutschland mit schwarzer Hautfarbe, war Fotomodell bei einer Kampagne gegen Ausländerfeindlichkeit, wurde straffällig und arbeitete nach der Haft als Sozialarbeiter. In seinem von Ullstein publizierten Buch „Ich, ein Sachse“ gewährt er Einblicke in sein Leben und erzählt zugleich einen oft übersehenen Teil deutsch-deutscher Geschichte. Im Paperback-Sachbuch-Ranking landet er damit auf dem 11. Platz.
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