Die Shortlist für den Schweizer Buchpreis steht fest. Die 5 Nominierten wurden von einer Jury aus 85 Einreichungen aus 55 Verlagen ausgewählt. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 42.000 Schweizer Franken dotiert. Davon gehen 30.000 Franken an den Gewinner oder die Gewinnern, die 4 Finalisten erhalten jeweils 3000 Franken.
Diese 5 Titel sind nominiert:
- Christian Haller: „Sich lichtende Nebel“ (Luchterhand)
- Demian Lienhard: „Mr. Goebbels Jazz Band“ (Frankfurter Verlagsanstalt)
- Sarah Elena Müller: „Bild ohne Mädchen“ (Limmat Verlag)
- Adam Schwarz: „Glitsch“ (Zytglogge Verlag)
- Matthias Zschokke: „Der graue Peter“ (Rotpunkt Verlag)
„Die ausgewählten Bücher überzeugen durch sprachliche Präzision und Virtuosität, aussergewöhnliche Settings und existentielle Stoffe. Wir lesen von der Auseinandersetzung mit einem Kindheitstrauma genauso wie von einer sich immer fremder anfühlenden Welt. Wir begegnen einem Menschen, dessen Verhalten so ehrlich und wohlwollend ist, dass man es kaum glauben kann, lachen über eine historische Posse so lange, bis wir erkennen, dass sie gar nicht erfunden ist, und staunen über den geglückten Versuch, mit literarischen Mitteln Unsagbares zu sagen. Ein beachtlicher Jahrgang“, so Jurysprecher Michael Lusier.
Die diesjährige Jury besteht aus Sieglinde Geisel (freie Kritikerin und Schreibcoach), Laurin Jäggi (Buchhändler, Inhaber Buchhandlung Librium (Baden)), Michael Lusier (Literaturredakteur beim SRF), Joanna Nowotny (Literaturwissenschaftlerin, Mitarbeiterin am Schweizerischen Literaturarchiv und freie Journalistin), Yeboaa Ofosu (Kulturwissenschaftlerin und Literaturexpertin).
Die öffentliche Preisverleihung findet am 19. November 2023 im Rahmen des Internationalen Literaturfestivals BuchBasel im Theater Basel statt. Gratis-Tickets können ab dem 5. Oktober 2023 unter www.buchbasel.ch bezogen werden.
Rückblick auf 2022:
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