Wegen der Buchpreisbindung legen die Verlage die Preise fest. Über deren Kalkulation ist der Buchhandel nicht immer glücklich, sowohl was die Höhe des Preises angeht, sondern auch das Mikro-Price-Tuning im Cent-Bereich. Buchhändler favorisieren „glatte“ Euro-Preise mit zwei Argumenten:
- Auf 99 Cent endende Preise werten das Kulturgut Buch ab, weil es ans Preismarketing von Discountern erinnert. Eher möchte man an das Pricing ambitionierterer Restaurants anknüfen, die volle Euro-Preise ohne Komma ausweisen.
- Das Wechselgeld-Handling ist bei der weiterhin verbreiteten Barzahlung lästig und teuer, denn für die Bereitstellung von Wechselgeld-Rollen verlangen Banken von den Händlern Gebühren.
Die jahrelange Klage des Buchhandels über Preise, die auf 99 Cent enden, zeigt im Zuge der Preisanhebungen Wirkung, zeigt eine aktuelle buchreport-Analyse (Daten: Media Control):
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