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Literaturpreis »Christine« geht an Slata Roschal

Silke Weniger, Slata Roschal, Mischa Bach (v.l., Foto: Alice End)

Am Wochenende verlieh das Netzwerk „BücherFrauen“ im Rahmen der Jahrestagung in Erfurt den mit 10.000 Euro dotierten Literaturpreis „Christine“ an die Schriftstellerin und Slavistin Slata Roschal (1992 geboren in St. Petersburg) für ihren Roman „153 Formen des Nichtseins“ (Homunculus Verlag). Im Januar erscheint das Buch als Taschenbuch bei Penguin

„Slata Roschal, bisher als Lyrikerin bekannt, hat mit ihrem Prosadebüt ‚153 Formen des Nichtseins‘ einen zeitgemässen Roman über eine junge Frau vorgelegt, der dem ‚Identitätsdiskurs‘ bzw. dem Thema Identitätspluralismus eine neue Facette hinzufügt und dafür eine hochmoderne literarische Form findet.“ So begründet die Jury (Anita Djafari, Literaturvermittlerin,  Karen Nölle, Übersetzerin, Maria-Christina Piwowarski, Buchhändlerin) ihre Auswahl, die aus den Vorschlägen der Regionalgruppen der BücherFrauen hervorgeht.

Der Preis wird alle zwei Jahre an Autorinnen verliehen, „die mit ihrem Schreiben zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Stärkung von Frauen und Mädchen beitragen“. Die Auszeichnung ist nach der Schriftstellerin Christine de Pizan benannt (1364 bis nach 1429) und wird mit einer Statuette vergeben, die von Kassandra Becker geschaffen wurde.

Der BücherFrauen-Literaturpreis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. 2021 erhielt ihn die Schriftstellerin Mely Kiyak für ihren Roman „Frausein“.

www.buecherfrauen.de

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