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Mit heftigen Ausschlägen

Die deutschsprachige Buchverlagsbranche hat sich innerhalb der schwierigen Rahmenbedingungen des Jahres 2009 recht gut geschlagen. Darauf deutet die jährliche buchreport-Erhebung „Die 100 größten Verlage“ hin, die in der April-Ausgabe des buchreport.magazins veröffentlicht wird.

Die „100 Größten“ repräsentieren mit 6,2 Mrd Euro den größten Teil des Branchenumsatzes und haben insgesamt im Vergleich zu 2008 leicht zulegen können. Hinter der Gesamtrechnung steckt allerdings ein breites Spektrum von Unternehmenskonjunkturen:

  • 42 Verlage verzeichneten Zuwächse, andererseits haben 42 Unternehmen Umsatzrückgänge verbucht.
  • Bei einem Drittel der Verlage waren die Ausschläge nach oben bzw. unten heftig und erreichten zweistellige Werte.

Auch ganze Branchensegmente haben sich unterschiedlich entwickelt:

  • Beispiel RWS: Eine Reihe neuer Gesetze hat den juristischen Fachverlagen 2009 reichlich Kommentierungsstoff und Extra-Umsatzimpulse beschert.
  • Bei Anbietern in anderen Fachinformations-Segmenten hat dagegen die Wirtschaftskrise ihre Spuren hinterlassen.
  • Im Publikumsbereich hat die Gruppe der belletristisch orientierten Verlage leicht hinzugewonnen. Der Erfolg einzelner Programme war stark von Bestsellern abhängig.

Die größte Publikumsverlagsgruppe Random House hat um 3,7% zugelegt.

Mehr zum Thema im neuen buchreport.express 12/2010 und im kommenden buchreport.magazin (erscheint Freitag)

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