Die österreichische Schriftstellervereinigung P.E.N. hat Insolvenz angemeldet. Dies bestätigte deren Präsident Wolfgang Greisenegger gegenüber der Presseagentur APA: „Das ist die Folge des P.E.N.-Weltkongresses, den wir 2009 in Linz abgehalten haben.“ Viele Partner hätten zugesagte Zahlungen nicht in der erwarteten Höhe getätigt. Greisenegger ist aber zuversichtlich, dass die Wiener Zentrale erhalten bleiben könne.
Die Entscheidung über die Zukunft des Verbandes dürfte am 18. Mai fallen. Dann wird laut Kreditschutzverband bei einer Verhandlung die genaue Höhe der Passiva erhoben. Die Fehlsumme liegt nach APA-Informationen bei über 100000 Euro. Zur Schuldentilgung will der Schriftstellerclub nun die eigene Sammlung an Schriftstücken an das österreichische Literaturarchiv verkaufen. Nicht betroffen seien die regionalen Vereine der Bundesländer, die rechtlich eigenständig sind.
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