Belletristik
Ein altes Thema – Mann verlässt Frau nach langjähriger Ehe für eine Jüngere – wird von Siri Hustvedt in ihrem Roman „Der Sommer ohne Männer“ neu interpretiert. Mit Erfolg: Das Rowohlt-Buch steigt in dieser Woche bis auf Platz 6 auf.
Dank umfangreicher feuilletonistischer Begleitung kann sich auch das neue Buch des französischen Starautors Michel Houellebecq im Bestsellerranking weiter nach vorn schieben: „Karte und Gebiet“ (DuMont) landet auf Platz 7.
Als „lustigstes Druckerzeugnis dieses Frühlings“ bezeichnet die „FAZ“ die Blogsammlung „Meine Jahre mit Hamburg Heiner“ (Galiani) von Sven Regener. Regener-Fans befördern den Titel auf Platz 26 der Belletristik-Charts.
Anklopfer der Woche
Der gerade mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnete Erzählungsband „Die Liebe zur Zeit des Mahlstädter Kindes“ (Suhrkamp) von Clemens Setz verpasst auf Platz 51 knapp den Einstieg.
Sachbuch
Das Sachbuch gehört den Comedians: Nicht nur Dieter Nuhr kann seine Popularität als TV-Entertainer – mit dem „Ultimativen Ratgeber für alles“ (Bastei Lübbe) – ins Gedruckte verlängern. Unter die Top 5 schafft es auch Bernd Stelter, der (ebenfalls bei Bastei Lübbe) unter dem Titel „Wer abnimmt, hat mehr Platz im Leben“ einen Selbsterfahrungsbericht in Sachen Diät abliefert (Platz 5).
„Das Ende der Normalität“ (Piper) nennt Gabor Steingart (Foto) seinen „Nachruf auf unser Leben, wie es bisher war“. Der Aufschwung auf Platz 14 zeigt: Die Leser erinnern sich gern an die verlässlicheren Zeiten.
Anklopfer der Woche
Thomas Weber beleuchtet Hitlers Fronterlebnisse im Ersten Weltkrieg bei Propyläen: „Hitlers erster Krieg“ klopft auf Platz 52 an
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