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Trotz Überflieger keine großen Sprünge

Während der US-Einzelhandel über den besten Start in die „Holiday Season“ seit vielen Jahren  jubelt, sind Zahlen zum US-Buchhandel Mangelware. Eine Umfrage von „Publishers Weekly“ im unabhängigen Buchhandel signalisiert: durchwachsen.

Zwar meldeten viele Sortimenter kräftige Umsatzzuwächse für das in der Buchbranche so wichtige erste weihnachtliche Einkaufswochenende, aber nicht wenige waren offensichtlich froh, überhaupt in die Nähe des Vorjahrs gekommen zu sein. Und das trotz des gigantischen Erfolgs von „Diary of a Wimpy Kid: Cabin Fever“ (in den USA bei Abrams erschienen, hierzulande ist die deutsche Übersetzung „Gregs Tagebuch – Keine Panik!“ gerade bei Baumhaus herausgekommen).

Der sechste Band in Jeff Kinneys Serie von Comic-Romanen für Jugendliche ging am 15. November mit einer Startauflage von 6 Mio Hardcovern an den Start und ist beim Gros der Buchhändler ein Topseller. Zum zweiten Mal nahm Kinneys Verlag mit einem riesigen „Wimpy Kid“-Luftballon an der prächtigen Parade in New York teil, die das Warenhaus Macy’s alljährlich zum Thanksgiving Day ausrichtet (Foto).

In Großbritannien kletterte der Umsatz mit Büchern in der vergangenen Woche laut Nielsen BookScan zwar deutlich um 15,5% im Vergleich zur Vorwoche, doch das reichte auch nicht annähernd aus, einen insgesamt katastrophalen November aus dem Feuer zu reißen: Gegenüber 2010 lag der Monat um 11,4% zurück.

Mehr zum Weihnachtsgeschäft in den USA und GB im neuen buchreport.express 48/2011 (hier zu bestellen)

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