Die Preissenkung bestätigt die jüngste Analyse des Marktforschungsunternehmens IHS iSuppli, das ein „Chaos“ auf dem Android-Tablet-Markt erkennt, weil Amazon und Barnes & Noble das Preisgefüge nach unten gezogen hätten (hier mehr).
- Der Umsatz im stationären Handel wuchs nur um 2% auf 1,46 Mrd Dollar – Analysten hatten infolge der Pleite von Borders mehr erwartet.
- Die Umsätze im Geschäft mit gedruckten Büchern stiegen um 4%.
- Die Erlöse über den Webshop BN.com legten 32% auf 420 Mio Dollar zu.
- Im Nook-Geschäft (Hardware, Zubehör, digitale Medieninhalte) setzten die Amerikaner im Quartal 542 Mio Dollar um (+38%). Im Detail: Der Absatz der Nook-Geräte stieg um 64%, der Absatz digitaler Medien um 85%.
- Der Gesamtumsatz des Unternehmens lag in den drei Monaten bei 2,3 Mrd Dollar (+5%).
CEO Lynch zeigte sich insgesamt zufrieden: „Im dritten Quartal waren die Anzahl der Kunden und die Umsätze in den Geschäften so hoch wie seit fünf Jahren nicht mehr.“
Agenda 2012: Internationalisierung
Ganz oben auf der digitalen Agenda der Amerikaner steht die Internationalisierung. Laut „Bloomberg“ will B&N künftig in Kooperation mit Waterstones Nook-Geräte verkaufen – die offizielle Bestätigung steht aber noch aus (hier mehr). Waterstones’ CEO James Daunt hatte bereits im Herbst angekündigt, dass der britische Marktführer spätestens im Frühjahr ein Lesegerät anbieten wird.
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