Pünktlich zur Gamescom hat die Telekom angekündigt, das eigene Spiele-Geschäft auszubauen. Bislang fokussiert sich das Unternehmen auf eine Games-Plattform, künftig verstärkt auch auf die Entwicklung von Spielen. Dazu kooperiert die Telekom mit einem französischen Comic-Verlag.
Auf der Suche nach neuen Erlösquellen jenseits der traditionellen Geschäftsfelder will sich die Telekom künftig stärker als Games-Publisher profilieren und dazu noch mehr Spiele für den Web-Browser entwickeln. Zum Auftakt planen die Bonner ein Spiel mit Charakteren der „Asterix“-Comics. Die Telekom kooperiert mit dem Unternehmen SEE Games und dem französischen Asterix-Verlag Éditions Albert René. Entwickelt wird das Browser-Game vom Wiener Studio Sproing.
Für die Telekom ist das Spiele-Geschäft nicht neu. Schon vor sieben Jahren startete die Firma „Gamesload“, eine Plattform zum Download von Spielen für Handys, PC und Konsolen. Auch als Games-Verlag hat die Telekom schon Erfahrungen gesammelt. Im November 2011 schloss sie eine Allianz mit dem norddeutschen Spieleentwickler Players Rock Entertainment. Schon damals kündigte Marko Hein, Vice President Games bei der Deutschen Telekom, an: „Wir wollen in 2012 unser Browsergames-Angebot kräftig ausbauen“. Im April 2012 investierte die Telekom zwei Mio Euro in den Spezialisten für mobile Spiele Flaregames.
Die Asterix-Figur hat seit 1957 eine beeindruckende Erfolgsgeschichte vorzuweisen. Weltweit wurden 350 Mio Comics in 107 Sprachen verkauft (darunter Altgriechisch, Esperanto und Friesisch), elf Kinofilme schilderten die Abenteuer des Galliers.
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