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Die große Online-offline-Schere

Deutschlands Einzelhändler sind nicht zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. Einmal mehr war die Woche nach Angaben des Einzelhandelsverbands HDE schwach. Und selbst am Samstag vor dem dritten Advent habe es bei der Kundenfrequenz noch „Luft nach oben“ gegeben.  
Insbesondere die Händler außerhalb der großen Städte seien bisher noch nicht zufrieden, besser liefe es in den Innenstädten und Zentren der Metropolen. Zufrieden habe sich der Sporthandel gezeigt.
Jetzt setze der Einzelhandel auf einen starken Endspurt. Auch in den letzten Jahren sei zu beobachten gewesen, dass immer mehr Kunden erst knapp vor dem Fest Geschenke einkauften. Auch die Zeit zwischen den Jahren werde dank zunehmender Gutschein- und Bargeld-Geschenke immer wichtiger.
Trotz des bisher nicht gerade prächtigen Zwischenbilanz hält der HDE an seiner Prognose fest, dass im Weihnachtsgeschäft ein nominales Umsatzplus von 1,5% erzielt wird. 
Kontrastprogramm: Anders als im stationären Handel scheint der E-Commerce weiter zuzulegen. Die Deutsche Post geht daher davon aus, dass man im Paketgeschäft bis 2020 jedes Jahr um 5 bis 7% zulegen könne, erklärte Post-Vorstandschef Frank Appel der „Rheinischen Post“. Und: „Der Marktanteil des Online-Handels am Gesamtkonsum wird unserer Ansicht nach von 7 auf bis zu 20% steigen.“

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