Die Erotik-Queen E.L. James hat Random House im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn beschert. Laut „FAZ“ fiel das Betriebsergebnis 2012 fast doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Doch da andere Sparten im Konzern schwächelten, werde an einem neuen Sparprogramm gearbeitet.
Nach Recherchen der „FAZ“ erzielte Random House ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Operating Ebit) von mehr als 300 Mio Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr lag das Ergebnis bei 185 Mio Euro und in den Jahren davor in einer Spanne zwischen 115 Mio Euro (2003) und 182 Mio Euro (2006).
Entscheidend für den Erfolg: Der große Erfolg der „Fifty Shades“-Erotikromane von E.L. James, die laut „FAZ“ weltweit mehr als 70 Mio Mal verkauft worden seien; in Deutschland seien 5,9 Mio Exemplare abgesetzt worden.
Verlagschef Markus Dohle hatte schon im Dezember das Champagner-Glas zum Erfolg der Trilogie erhoben und seinen Mitarbeitern einen 5000-Dollar-Bonus beschert.
Weitere Details zu den Bilanzen der Bertelsmann-Töchter:
- Das Betriebsergebnis der Senderkette RTL sei um 5% auf knapp 1,1 Mrd Euro gefallen.
- Auch im Zeitschriftengeschäft sei der Ertrag deutlich geschrumpft.
- Das Druckgeschäft unter dem Dach von Prinovis verzeichne unter dem Strich einen deutlichen Verlust.
Als Konsequenz der Schwäche einzelner Konzerntöchter hat CEO Thomas Rabe laut „FAZ“ die neue Zahlenchefin Judith Hartmann beauftragt, ein neues Sparprogramm auszuarbeiten (Titel: „Operational Excellence“).
Weitere Artikel zum Erfolg von „Fifty Shades“:
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- Interviews mit Claudia Wuttke, Timothy Sonderhüsken, Judith Mandt, Matthias Heubach und Marcus Gärtner zum Erfolg von „Shades of Grey“.
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