Der US-Verlegerverband meldet für 2012 erneut einen Zuwachs der E-Books-Umsätze. Fast ein Viertel der Erlöse der Publikumsverlage, die sich an der Erhebung der AAP beteiligt haben, entfallen aufs Digitalformat. Doch der Zuwachs flacht deutlich ab.
Die Statistik basiert laut AAP auf Angaben von 1193 Verlagen zu ihren Verkaufszahlen und ist insofern nur ein Ausschnitt der gesamten US-Buchbranche. Deren Entwicklung wird im Mai mit der neuen „BookStats“-Studie analysiert.
Nach Angaben der AAP ist der Anteil von E-Books am gesamten Umsatz der Publikumsverlage (also ohne Einbeziehung der Fachverlage) seit 2002 (0,05%) bis 2012 auf 22,55% gewachsen. Das Umsatzvolumen von E-Books lag im vergangenen Jahr bei den Publikumsverlagen bei 1,54 Mrd Dollar.
Sei 2009 hätten E-Books beim Umsatzanteil fast 20 Prozentpunkte zugelegt. Zuletzt allerdings wurde die Wachstumskurve deutlich flacher: Von 2011 bis 2012 lag das Plus beim Umsatzanteil nur noch bei knapp über 5 Prozentpunkten.
Der Netto-Umsatz der an der Erhebung beteiligten Publikumsverlage wuchs 2012 um 6,2% auf 7,1 Mrd Dollar. Die Zuwächse kommen besonders aus den Warengruppen Erwachsenen-Belletristik und -Sachbuch (und zwar bei den Formaten E-Books, Hörbuch-Downloads und Paperbacks) sowie Kinder- und Jugendbuch (Plus bei Hardcover und Pappbilderbüchern).
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