In dieser Woche ist die Verfilmung des Romans „Oben ist es still“ von Gerhard Bakker in den bundesdeutschen Kinos gestartet.
Zum Inhalt: Helmer van Wonderen (Jeroen Willems) will mit der Vergangenheit aufräumen. Aus reinem Pflichtbewusstsein pflegt er seinen ungeliebten, alternden Vater (Henry Garcin), doch jetzt kommt der bettlägerige Mann ins Obergeschoss des alten Bauernhauses. Unten kommen neue Möbel in die Zimmer und frische Farben an die Wände. Helmer will das Leben dort endlich so leben, wie er es sich vorstellt. Doch die verbitterte Beziehung zu seinem sterbenden Vater bleibt eine Belastung.
Der niederländische Schriftsteller Gerbrand Bakker feierte 2006 mit „Oben ist es still“ sein literarisches Debüt. Zwei Jahre später ist der Roman bei Suhrkamp auf Deutsch erschienen. Mittlerweile ist die lakonisch erzählte Geschichte über Helmer und seinen Vater in beinahe 20 Ländern zu haben. Nach Bakkers zweitem Roman „Tage im Juni“, dem Erzählband „Komische Vögel“ sowie dem Jugendbuch „Birnbäume blühen weiß“ erschien zuletzt sein Roman „Der Umweg“ (2012).
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