An sechs Freitagen im Jahr stellt Wolfgang Herles in der ZDF-Literatursendung „Das blaue Sofa“ wichtige belletristische Neuerscheinungen zur Diskussion. Am kommenden Freitag (25. Oktober 2013, 23 Uhr) trifft er die Autoren Ian McEwan, Viktor Jerofejew sowie Thomas Glavinic und spricht mit ihnen über ihre aktuellen Bücher. Außerdem stellt Herles den neuen Roman „Niedergang“ (Knaus) des jungen Schweizer Autors Roman Graf vor.
Ian McEwans neuer Bestseller „Honig“ (Diogenes) ist ein literarisches Spiel mit dem klassischen Genre des Spionage-Thrillers und ein Rückblick auf die 1970er-Jahre, als westliche Geheimdienste auch ahnungslose Schriftsteller subventionierten. Die Liebe einer Agentin zu einem Dichter zerbricht im Lügengespinst des MI5. Wolfgang Herles trifft den Autor in London.
Viktor Jerofejews Roman „Die Akimuden“ (Hanser Berlin) ist eine wilde Mischung aus Fantasy und politischer Satire. Putin, „der Chef“, verschanzt sich im Kreml. Es sind die Kräfte der Vergangenheit, die Russland im Griff halten. Jerofejew, Sohn eines hochrangigen stalinistischen Diplomaten, ist einer der namhaftesten Regimekritiker, damals wie heute. Wolfgang Herles berichtet darüber aus Moskau.
„Das größere Wunder“ (Hanser), aktueller Roman des österreichischen Erfolgsautors Thomas Glavinic, spielt in der Todeszone des Mount Everest. Geschildert wird die Kindheit und Jugend von Jonas, der als Ziehsohn des reichen Gangsters Pico in totaler Freiheit aufwächst… Davon erzählt der Autor auf dem „blauen Sofa“ hoch über Wien.
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