Seit 2004 treibt die Figur Bernd Stromberg – inspiriert vom britischen „The Office“ – als fieser Chef ihr Unwesen auf den TV-Bildschirmen. Und auch auf dem Literaturmarkt ist „Bürocomedy“ seither gefragt: „Stromberg – Büro ist Krieg“ (Panini), Dan Whites „Miese Chefs“ (Ariston), „Wer lacht hat noch Reserven“ (KiWi) oder Langenscheidts Wörterbuch „Chef-Deutsch / Deutsch-Chef“ sind nur eine kleine Auswahl.
Verantwortlich für den deutschen Stromberg-Humor ist der Drehbuchautor Ralf Husmann, der dieses Jahr „Stromberg. Die goldenen Job-Regeln“ (Fischer) auf den Buchmarkt bringt. Bereits seit 2008 feiert er auch mit Prosa literarische Erfolge. Da lieferte er mit der jetzt verfilmten Roadtrip-Komödie „Nicht mein Tag“ sein Roman-Debüt, das jetzt als Filmbuch bei Fischer neu aufgelegt wurde. Im selben Verlag folgte 2010 der Roman „Vorsicht vor Leuten“ sowie 2012 der „Ratgeber“ „Die Kiste der Beziehung“.
Zum Film: Der Bankangestellte Till Reiner (Axel Stein) führt ein überaus geordnetes Leben, bis eines Tages der Kleingangster Nappo (Moritz Bleibtreu) in Reiners Bank stürmt. Neben dem Geld kassiert Nappo auch noch Till als Geisel ein. So beginnt ein Roadtrip nach Amsterdam und ein großes Abenteuer.
„Nicht mein Tag“, Filmstart: ab 16. Januar
Hier ist die Vorschau:
Weitere Filme mit Buchbezug ab dem 16. Januar im Kino:
„The Wolf of Wall Street“
Zu Beginn der 1990er Jahre kommt Jordan Belfort (Leonardo DiCaprio) als unerfahrener Makler an die Wall Street. Er hat Erfolg und entwickelt sich rasch zum Star der Szene, nur noch bekannt als „Wolf of Wall Street“. Doch ebenso ausufernd wie sein Lebensstil entwickelt sich seine Gier. Illegale Geschäfte und die Aufmerksamkeit der Justiz sind die unvermeidbare Folge…
Das Regie-Schwergewicht Martin Scorsese hat mit „The Wolf of Wall Street“ die in Deutschland unter dem Titel „Der Wolf der Wall Street“ veröffentlichte Lebensgeschichte des Brokers Jordan Belfort verfilmt. Erschienen ist die Geschichte, die jetzt als Buch zum Film auch bei Goldmann vorliegt, 2008 bei Börsenmedien. Seit 2011 liegt dort auch die Weiterführung des autobiographischen Börsenabenteuers vor: „Die Jagd auf den Wolf der Wall Street“.
Hier sind einige erste Bilder:
„Fünf Freunde 3“
„Die Fünf Freunde“ zählt wohl zu den bekanntesten Jugendbuchreihen der Welt. Auch in Deutschland feiern die Geschichten um Julian, Dick, Anne und George und Timmy den Hund große Erfolge und erscheinen noch immer als Buch- und als Hörspielreihe (bei cbj und Europa). Diese neuen Abenteuer basieren allerdings nicht mehr auf den Geschichten der „Fünf Freunde“-Erfinderin Enid Blyton.
Auch die Handlung des dritten deutschen „Fünf Freunde“-Kinofilms wurde nicht originär von Blyton erdacht: Die Fünf Freunde Julian (Quirin Oettl), Dick (Justus Schlingensiepen), Anne (Neele Marie Nickel), George (Valeria Eisenbart)) machen Urlaub am Meer vor exotischer Kulisse. Beim Tauchen in einem alten Wrack entdecken sie einen alten Kompass, der sie auf die Spur eines sagenhaften Piratenschatzes bringt. Doch auch das Gangsterpärchen Cassi (Nora von Waldstätten) und Nick (Michael Kessler) hat es auf die wertvolle Fracht des Piratenschiffs abgesehen…
Hier sind einige Szenen zur Einstimmung:
„Das radikal Böse“
Der Doku-Essay reflektiert über das Böse im Menschen. Ausgangsmaterial ist unter anderem das historische Sachbuch „Ganz normale Männer“ von Christopher R. Browning (Rowohlt) sowie Tagebücher und Briefe aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine der Kernfragen des Films lautet dabei „Wie können normale Menschen zu Massenmördern werden?“
Hier ist eine Vorschau:
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