Mit einer „etwas anderen Statistik“ will der Verband Bildungsmedien auf Einsparungen im Bildungsbereich und andere Schieflagen aufmerksam machen. Der Ansatz des Projekts laut Christoph Bornhorn, Geschäftsführer des Vereins: „Wir kombinieren frei zugängliche Zahlen neu. So setzen wir kleine Schlaglichter, die zum Nachdenken bringen.“
In den kommenden zwölf Monaten wird der Verband jeweils eine zentrale Bildungszahl veröffentlichen und in einen branchen- und länderübergreifenden Kontext einordnen. Dabei sollen u.a. folgende Themen behandelt werden:
- die Finanzierung des Bildungssystems,
- die Ausbildung und Qualifizierung seiner Akteure,
- die Rolle der digitalen Medien.
Im Zentrum der ersten veröffentlichten Grafik steht der Vergleich von Bildungs- und Militärausgaben in Deutschland und Schweden: Demnach liegen die Investitionen in den Militärsektor sowohl in Schweden als auch in Deutschland bei 1,5% des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Für Bildung wiederum gebe der skandinavische Staat 7,3% des BIP aus – Deutschland hingegen nur 5,1%.
Die monatlichen Bildungszahlen werden auf www.bildungsmedien.de/bildungszahl veröffentlicht.
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