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Lesen macht sexy

Wenn bald die RTL-Zuschauer die Buchhandlungen stürmen, so hat das einen Grund: Der Fernsehsender wirbt jetzt gemeinsam mit der Stiftung Lesen in TV-Spots für das Lesen von Büchern, um ein „stärkeres öffentliches Bewusstsein für die Bedeutung des Lesens zu schaffen“.
Mit der Produktion und der kostenlosen Ausstrahlung der Spots wolle RTL die Arbeit der Stiftung Lesen unterstützen und die Lesekompetenz in Deutschland fördern, vermelden die Partner. 

„Worte bringen unsere Persönlichkeit zum Strahlen“, wirbt Moderatorin Frauke Ludowig für das Lesen. © RTL

Bekannte Gesichter aus dem Programm von RTL – darunter RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel, Comedian Bülent Ceylan und die Moderatorin Frauke Ludowig – machen sich in sechs Trailern für das Lesen stark und sollen als Lese-Vorbilder für die Zuschauer fungieren. 
In den Spots unter dem Motto „Die Macht der Worte“ formen sich aus Worten Gegenstände. Die Botschaft: „Wer Lesen kann und Sprache richtig nutzt, wird durch die Macht der Worte stark, sexy, schlagfertig, erfolgreich, einflussreich und vieles mehr.“ Hier der Spot mit Peter Kloeppel:
Alle TV-Spots sind im Youtube-Kanal der Stiftung Lesen zu sehen.

Kommentare

2 Kommentare zu "Lesen macht sexy"

  1. Warum muss beim Lesen ausgerechnet mit „Sex-Appeal“ geworben werden ?!?!?!? Was hat Lesen mit Sex zu tun ?!?!? Könnte den Werbefritzen nicht vielleicht etwas NOCH Dümmeres, NOCH Unintelligenteres einfallen ?!?!? Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit: „Lesen bildet – Lesen führt zu höheren Schulabschlüsen – Lesen erhöht die Berufsqualifikation“. Das wäre wenigstens treffend!! Durch Lesen wird man auch nicht „schlagfertig“ und „einflussreich“ – das stimmt einfach nicht und macht Lesen NICHT attraktiv.
    Wer soll sich denn von diesem unsäglichen Werbequatsch beeindrucken lassen? Als ob Leute diesen Blödsinn glaubten und dann sofort zum Buch griffen! Welche einfallslose Werbeagentur hat sich das denn ausgedacht? Und auch die Stiftung Lesen befürwortet diesen Quatsch?! Wo leben wir eigentlich?
    Diese ganze Kampagne ist genauso überflüssig wie die Kampagne „Achtung Buch“! Die hat auch niemanden hinterm Ofen hervorgelockt.

  2. Ausgerechnet RTL, das ja ein Hort der Bildung und Aufklärung ist, setzt sich für das Lesen ein. Das Privatfernsehen treibt zwischen Dschungelcamp und Superstar-Suche schon merkwürdige Blüten!

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